Wenn der Kopf qualmt … Welche Pflanzen bringen Erleichterung ?

Kopfschmerzen sind ein häufiges Signal von unserem Körper, das sich Energien im Sinne der Chinesischen Medizin (CM) im akuten oder chronischen Ungleichgewicht befinden.

Je akuter das Geschehen, desto leichter lässt es sich durch Körperübungen, Akupunktur und Pflanzen lindern. In der Chinesischen Medizin hat das Vorbeugen von Schmerzen und die Behandlung in schmerzfreien Intervallen Vorrang.

Schmerz an sich wird in der CM gesehen als eine Störung der Zirkulation von Qi und Blut, eine vorhandene Stagnation oder ein Mangel von Blut und Qi. Das Herz gilt als die Überwacherin der Qi- und Blutzirkulation. Das Herz ist aber abhängig von den anderen Funktionskreisen. Der Gemütszustand – Shen als seelischer Aspekt des Herzens – spielt eine große Rolle bei der Schmerzempfindlichkeit. Depressionen erhöhen die Schmerzwahrnehmung! Entspannung, innere Freude und Zufriedenheit bilden eine gute Basis für kopfschmerzfreie Zeiten.

Der Kopf ist der Yang-haltigste Teil des Körpers. Es braucht ein ausreichendes Yin, damit das Yang nicht zum Kopf emporlodert wie es in der CM heißt. Das Yang muss aber auch ausreichend stark sein, um den Kopf zu versorgen. Das Verhältnis und die Dynamik von Yin und Yang sind ausschlaggebend für einen „freien, aber auch gestärkten Kopf“. Per Konstitution und dann in Folge per Lebenswandel sind Menschen anfälliger für Ungleichgewichte, die sich im Magen, in den Lungen oder eben im Kopf ausdrücken. Dazu kommen äußere Faktoren, die speziell den Kopf und das Herz attackieren. Dazu gehört die zunehmende Strahlung von Geräten und WLAN , Umweltgifte und die auf den Kopf knallende Sonne.

Ja, und dann hängt es natürlich oft im Kopf, wenn die Schultern verspannt sind oder der Kopf alle Gedanken hin- und her dreht – die CM spricht dann von einer Leber-Qi-Stagnation (s.u.). Also am besten gleich das Tanzbein und die Hüften schwingen als Vorbeugung von Kopfschmerzen.

Als Ursachen von Kopfschmerzen sieht die CM eine Fülle von Energien und auch von pathogenen Faktoren wie Hitze und Kälte, eine Leere oder auch die Kombination von beiden. Ein gesonderter Blick soll auf die Stagnation als Ursache von Kopfschmerzen geworfen werden.

Pflanzen bei Kopfschmerzen durch Stagnation:

Da die Leberleitbahn zum Kopf aufsteigt, wundert es nicht, dass eine Stagnation des Leber-Qis fast immer auch an Kopfschmerzen beteiligt ist. Es gibt wenig Kopfschmerzen, die durch Anspannung besser werden – auch wenn es diese tatsächlich gibt! Wenn der Körper zu sehr im Yin verhaftet ist, dann kann ein kleiner Yang-Kick mit ansteigendem Adrenalin den Blutdruck erhöhen und das Yang ankurbeln. Die Gründe des übermäßigen Yin sind dann zwar nicht geklärt, aber die Dynamik ist angeschoben. Diesen Effekt beabsichtigen viele Menschen mehr oder weniger bewusst mit dem Morgenkaffee. Deshalb stellen sich bei Menschen, die regelmäßig Kaffee trinken, auch in den ersten Tagen ohne Kaffee starke Kopfschmerzen ein. Der Körper muss nun wieder eigenständig seinen Blutdruck regulieren. Dabei kann Thymian als stark Yang-haltiges Kraut bei der Umstellung helfen.

Gänsefingerkraut wirkt besonders krampflösend bei Spannungskopfschmerzen. Als weitere das Leber-Qi bewegenden Pflanzen empfehle ich Pfefferminze und Petersilienwurzel.

Um die Energien zu bewegen und Stagnation vorzubeugen ist es essentiell, Dehnübungen, Yoga oder Tai Chi möglichst häufig zu praktizieren, gerade in den schmerzfreien Intervallen. Stagnation braucht lustvolle, nicht mechanische, überfordernde Bewegung. Modern ausgedrückt: Die Faszien müssen wieder tanzen.

Pflanzen für Fülle-Kopfschmerzen

Folgende Zustände, die mit einer Fülle verbunden sind, können vorliegen:

  • eingedrungene Wind-Kälte
  • eingedrungene Wind-Hitze
  • Fülle-Kälte
  • Fülle-Hitze
  • Toxische Hitze
  • Fülle von Nässe, Feuchtigkeit oder Schleim
  • Fülle der Magen-Energie/ Nahrungsstagnation
  • aufsteigendes Magen-Feuer
  • Hitze der Leber/ aufloderndes Leber-Feuer
  • moderne Pathogene

Eingedrungene Wind-Kälte

Mit Hilfe des Windes können die Pathogene Kälte und Hitze in den Körper schneller eindringen. Dies ist in der westlichen Medizin oft der Beginn eines Infektes.

Wenn eine Wärmflasche im Nacken gut tut und überhaupt ein großes Wärmebedürfnis besteht, handelt es sich um eine Wind-Kälte. Meerträubel, Zimt und Ingwer sind die Pflanzen der ersten Wahl.

Eingedrungene Wind-Hitze

Wenn sich ebenfalls bei bestehender Abneigung gegen Kälte ein rotes Gesicht, Halsschmerzen, gerötete Augen und gelbe Sekrete aus der Nase einstellen, hat sich eine Wind-Hitze entwickelt. Es braucht nun leicht öffnende Pflanzen wie Holunder- oder Lindenblüten.

Fülle-Kälte

Eine Fülle-Kälte zeichnet sich durch eine starke Kälte-Empfindlichkeit im Kopf und eine Verschlechterung durch kaltes Wetter aus. Die Kopfschmerzen beginnen oft im Nacken und ziehen von dort in den Kopf. Die Schultern neigen zu Verspannungen. Zu beachten ist, dass bei einer Fülle-Kälte oft als Ursache eine geschwächte Abwehr-Energie zugrunde liegt, die perspektivisch genährt werden muss. Die Kälte besteht meistens schon länger. Der Mensch hat das Gefühl, gar nicht mehr innerlich warm werden zu können und der Kopfschmerz ist von drückender Natur. Die Kälte fühlt sich wie eingekapselt an und kann sich außer in Kopfschmerzen auch in Menstruations- und Verdauungsbeschwerden äußern. Als Heilpflanzen kommen Thymian, Galgant, Kümmel, Angelikawurzel und Fenchel in Frage. Bei einer Fülle von Kälte durch eingedrungenen Wind eignet sich auch Rosmarin, gern als Fußbad.

Fülle-Hitze

Wenn eine Hitze-Fülle vorliegt, dann ist der Schmerz intensiv und pochend. In der westlichen Schulmedizin kann dieses Bild auch einem Hitzschlag entsprechen. Der Kopf fühlt sich heiß an. Berührungen am Kopf schmerzen, die Augen sind lichtempfindlich. Frauen mit dieser Art von seitlichen Kopfschmerzen haben eine Tendenz zu starken Menstruationsblutungen und Bluthochdruck.Bei einer Fülle von Hitze mildert Frauenmantel die Symptome, da er kühlt und beruhigt.

Pfefferminze kann als Öl zum Einreiben der Schläfen und als Tee genossen werden. Wichtig ist dabei der Gehalt des ätherischen Öls, welches eher im frischen Kraut oder in fest verschlossenen Teeverpackungen noch erhalten ist. Lavendel kann als Massageöl oder als Tee angewendet werden. Odermennig wird als Breiumschlag verwendet.

Toxische Hitze

Starke Kopfschmerzen bei hohem Fieber, begleitet von Nackensteife, großem Durst und Reizbarkeit sprechen für das Bestehen von toxischer Hitze. In der Homöopathie kommt dies dem Mittelbild von Belladonna nahe. Eine toxische Hitze kommt einem schweren Entzündungsgeschehen gleich: Rötung, Schmerz und Schwellung bestehen. Eiter kann beteiligt sein und ein hohes Fieber kann eintreten. Beispiele für toxische Hitze in der Schulmedizin sind Lungenentzündung bakteriell verursacht, Fieberkrämpfe, Blutvergiftungen oder Blasenentzündungen ebenfalls mit bakteriellem Befund. Es handelt sich um sehr ernste Erkrankungen, die der ärztlichen Betreuung bedürfen. Gleichzeitig können sie durch Heilpflanzen begleitet und manche Nebenwirkungen gemildert werden. Um bei einer Fiebererkrankung toxischer Hitze vorzubeugen, eignet sich das schluckweise regelmäßige Einnehmen von einem starken Schafgarbentee oder Mutterkraut und Löwenzahn.

Fülle von Nässe, Feuchtigkeit oder Schleim

Bei leicht erhöhter Temperatur und einem Gefühl von Schwere und Benommenheit im Kopf und eher drückenden Kopfschmerzen kann es sich um eingedrungene Feuchtigkeit handeln. Die Milz kann die Nässe nicht verwandeln und diese sammelt sich im Körper an. Es braucht Milz-tonisierende Pflanzen wie Kümmel, Fenchel und Kalmuswurzel.

Dieser Zustand kann auch das Ergebnis einer feuchtigkeitbildenden Ernährung sein: Schweinefleisch, Süßigkeiten, Milch-und Weißmehlprodukte. Im Ganzen zu viel, zu fett, zu süß und zu spät abends essen bringt die Milz an den Rand ihrer Fähigkeiten zur Transformation. Die nicht umgewandelte Nahrung stagniert (s.u.) und Schleim entsteht.

Fülle der Magen-Energie/ Nahrungsstagnation

Durch zu fettiges Essen kann auch eine Fülle der Magen-Energie entstehen, die drückende Kopfschmerzen von der Stirn ausgehend hervorrufen kann. Es lindert die Pfefferminze und der Wermut.

Auch bei Nahrungsunverträglichkeiten können sich dumpfe Kopfschmerzen, die sich wie ein zu enges Band um den Kopf schnüren, auftreten. Es macht Sinn, die auslösenden Nahrungsmittel herauszufinden und erst einmal zu meiden. Nach einer intensiven Stärkung der Milz-Energie können sie dann schrittweise wieder zu sich genommen werden. In der TCM gibt es keine Nahrungsmittelallergien per se, sondern die Milz ist punktuell geschwächt und vermag ihrer Leistung der Transformation nicht ausreichend nachzukommen. Verdauungsstärkende Pflanzen sind der Beifuß, Fenchel und der Wermut.

Aufsteigendes Magen-Feuer

Die im Magen angestaute Nahrung kann sich zu einer Hitze entwickeln. Dies passiert bevorzugt, wenn weiter heiße Nahrungsmittel genossen werden. Nach einer Völlerei eignen sich Melisse und Kamille und homöopathisch Nux Vomica. Wenn die Kopfschmerzen mit Erbrechen einhergehen oder nach zu scharfem Essen einsetzt, empfehle ich auch die Melisse. Wenn Ärger zu lange auf den Magen gedrückt hat, dann können die Schafgarbe, die Ringelblume und das Gänsefingerkraut die Kopfschmerzen beschwichtigen. Die Frage bleibt, ob der Ärger nicht zu lösen ist?

Hitze der Leber/ Aufsteigendes Leber-Feuer

Eine Hitze der Leber-Energie kann zum Kopf aufsteigen und dort zu berstenden Schmerzen im Scheitelbereich oder an den Seiten führen. Der Blutdruck kann auch erhöht sein. Die Kopfschmerzen werden von einem bitteren Mundgeschmack und Durst begleitet, wobei Trinken auch zum Erbrechen führen kann. Erbrechen kann aber die Schmerzen lindern. Der Kopf kann kaum bewegt werden. Die Augen können sehr lichtempfindlich und gerötet sein. Die Person möchte in Ruhe in einem dunklen Raum sein und vorzugsweise liegen. Die Schulmedizin spricht dann oft von Migräne. Mutterkraut und Berberitze können akut helfen. Längerfristig braucht es die Leber klärende und das Leber-Yin aufbauende Pflanzen wie Enzian/ Mariendistel und die weiße Pfingstrosenwurzel.

Es handelt sich um einen ernstzunehmenden Zustand, der längerfristigerer Behandlung bedarf.

Moderne Pathogene

Zunehmend sind Menschen von Kopfschmerzen durch moderne Pathogene wie WLAN, Handystrahlung und Elekrtosmog geplagt.

Auch der Abusus von Kaffee, Zucker und Medikamenten zählt zu den modernen Pathogenen

Pflanzen für Leere-Kopfschmerzen

Folgende Zustände der Leere können die Ursache von Kopfschmerzen sein:

  • Blut-Leere
  • Qi-Mangel
  • Nieren-Yin-Mangel
  • Nieren-Yang-Mangel
  • Jing-Mangel

Bei Leere-Kopfschmerzen im Allgemeinen sind Berührungen am Kopf erleichternd. Oft ist der Blutdruck eher niedrig. Der Schmerz ist eher dumpf und lang anhaltend. Die Schmerzen können sich beim Hinlegen bessern. Schwindel und Kreislaufprobleme, Blässe der Haut und der Schleimhäute können begleitend auftreten. Bei Anstrengung besteht eine Neigung zu Krämpfen. Bei der Menstruation kommt eher wenig Blut und der Energiepegel wird selber als niedrig eingeschätzt.

Es bedarf langfristig einer Qi-aufbauenden Ernährung, Ruhepausen und Brennnesseln.

Blut-Leere

Wenn die Kopfschmerzen mit einem Leeregefühl einhergehen und die Zunge und die Augeninnenlider eher blass sind, kann nach TCM ein Blut-Mangel vorliegen. Bei Kopfschmerzen meistens im Scheitelbereich, die nach der Menstruation auftreten, handelt es sich ebenfalls um eine Blut-Leere. Die Ursache des Blutmangels muss geklärt werden und Wert auf eine blutaufbauende Ernährung gelegt werden.

Als Heilpflanzen kommen Brunnenkresse, Liebstöckl, Johanniskraut und Brennnessel in Frage. Die Brunnenkresse ist eine geschützte Pflanze und hier nur noch selten an Bachläufen zu finden, während die Brennnessel einen wahren Schatz für alle darstellt.

Wenn die Spannungskopfschmerzen aus einer Leere des Leberblutes herrühren, empfehle ich Brennnesseln und Weinraute.

Wenn Kopfschmerzen sehr häufig sind und stark bei Erschöpfung zunehmen, kann es sich um einen Qi- oder sogar Jing-Mangel handeln.

Qi-Mangel

Der Qi-Mangel kann ein momentanes Geschehen sein, aber auch immer wieder auftreten. Wichtig ist die regelmäßige Nahrungsaufnahme von leicht bekömmlichem Essen. Durch Ruhe, leichte Bewegung, Qi-reiche Ernährung und kräftigende Pflanzen wie Engelwurz, Zimt und Thymian lässt sich das Qi wieder aufbauen, wenn genug Basisenergie, Jing, vorhanden ist.

Nieren-Yin-Mangel

Die Blut-Leere resultiert oft aus einer Nieren-Yin-Leere und mangelnder Ernährung. Der Yin-Mangel zeigt sich zudem an Schlafstörungen und innerer Unruhe. Getrieben in die Zukunft schauend fehlt das Verweilen im Augenblick. Ruhepausen sind elementar. Es ist darauf zu achten, sich nicht zu verausgaben. Also eher Wandern anstatt 10-km-Lauf. Kleine Schlucke Trinken über den Tag verteilt tun Wunder u- und verhindern Kopfschmerzen.

Nieren-Yang-Mangel

Müde, die Knochen fühlen sich bleiern an – so auch der Kopf. Thymian kann etwas in Schwung bringen und den Antrieb erleichtern. Leichte Bewegung wie Tai Chi ist gerade für Kopfschmerzen eine gute Vorbeugung. Die gleichen Leitsätze wie für den Qi-Mangel gelten auch für diesen Mangelzustand. Er ist allerdings gravierender und braucht längere Zeit zur Erholung bzw. einen Lebenswandel, der auf warme Ernährung, das Gleichgewicht von leichter Bewegung und Ruhepausen achtet.

Jing-Mangel

Kopfschmerzen bei einem Mangel von Jing gehen oft mit Schwindel, Tinnitus und auch Schlafstörungen einher. Eine allgemeine Schwächung der Körpersubstanzen wie beispielsweise Haarausfall und lockere Zähne sind weitere deutliche Anzeichen. Neben stärkenden Kräutern wie Bocksdornfrüchte braucht es Tipps zum Lebenswandel und vor allem Ruhezeiten. Vielleicht kann die Einsicht helfen, dass es keinen Sinn macht, sich mit anderen Menschen zu vergleichen. Es ist wichtig, mit den eigenen Ressourcen umzugehen und diese wertzuschätzen.

Kombination von Fülle- und Leere-Mustern:

Wenn im Körper in einem Bereich eine Fülle besteht, dann entwickelt sich in einem anderen Bereich langfristig eine Leere. Chronische Kopfschmerzen sind quasi nie monokausal. Beispielsweise verbraucht ein zu starkes Feuer die Körperflüssigkeiten – Loderndes Leber-Feuer verfestigt somit einen Nieren-Yin-Mangel oder ein Blut-Mangel begünstigt das Emporlodern der Leber-Energie.

Deshalb ist es sehr wahrscheinlich, dass sie beim Lesen Anzeichen von Fülle und Leere bei sich entdecken konnten. Hier setzt genau die Stärke einer Rezeptur nach der TCM ein: Durch die entsprechende Mischung von Pflanzen lassen sich gleichzeitig verschiedene Muster behandeln. Für eine individuell abgestimmte Mischung empfehle ich eine fachkundige Beratung.

Besondere Formen von Kopfschmerzen und ihre Einordnung in die TCM

Auch im Rahmen einer larvierten Depression können Kopfschmerzen auftreten, die gut auf Johanniskraut ansprechen. Hier zeigt sich der Herzensaspekt, der den Kopf versorgt.

Prüfungsvorbereitungen erhöhen den Stresslevel, sorgen für schlechten Schlaf und begleitende Kopfschmerzen. Das Homöopathicum Gelsemium hilft gegen Versagensängste und setzt somit an der Wurzel an. Auf eine ausgewogene Ernährung – Lernen schwächt das Milz-Qi – und ausreichend Bewegung – die Lunge ist die Meisterin des Qi- ist zu achten.

Haltungsfehler beruhen nach der TCM oft auf einer Leber-Qi-Stagnation und im chron. Fall auf einer Schwäche des Nieren-Qi (siehe ebenda). Yoga, Tai Chi und Shiatsu eignen sich als Methoden des Ausgleichs.

Kopfschmerzen – Schnellsuche

wo:

  • im Schläfenbereich: Pfefferminze
  • im Stirnbereich: Kamille
  • am Scheitel: Mutterkraut, Ruhe
  • im Hinterkopf: Wärmflasche in den Nacken, Fenchel, Thymian

zeitlich:

  • nach der Menstruation: Brennnessel mit Weinraute
  • vor der Menstruation: Dehnungsübungen, Petersilie, Sellerie
  • nach Kopfverletzungen , auch wenn länger zurückliegend: Natrium sulphuricum C30

Modalitäten:

  • heißer Kopf: Frauenmantel, Pfefferminze, Lavendel
  • mit Verdauungsbeschwerden und Hitze: Pfefferminze
  • mit bitterem Mundgeschmack, Reizbarkeit, hoher Blutdruck: Löwenzahn
  • mit starken Krämpfen: Gänsefingerkraut
  • mit Schwindel, Blässe, niedrigem Blutdruck: Brennnessel, Liebstöckl
  • mit Kältegefühlen, nach Windexposition, steifer Nacken: Rosmarin
  • nach zu viel fettem Essen, nach stickiger Luft: Pulsatilla C30
  • mit Schulterverspannungen: Gua Sha im Schulterbereich
  • nach zu viel Kaffee, Alkohol, Zigaretten, Stress, zu wenig Schlaf: Nux vomica C30

Ich wünsche Ihnen, dass sich mit den Pflanzen eine Begleitung finden, dass sich ihr Körper nicht mehr über Kopfschmerzen melden muss. Und dennoch gibt es immer wieder Situationen, die uns Kopfschmerzen bereiten und sich nur über die Veränderung von Lebensumständen verbessern lassen. Ärger durch ungerechte Arbeitsbedingungen, durch Umweltgifte, Demütigung durch Rassismus – hier kann uns die Wandlungsphase Holz mit ihrem Tatendrang (Aggression) und ihrer Kreativität an das Machbare und das Utopische erinnern.

Oder wie meine Lehrerin H. sagte:

Love it, leave it or change it!“

Alles Gute wünsche ich Ihnen.

 

 

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