Archiv der Kategorie: CM

Eine haarige Angelegenheit

Die medizinische Aufteilung in die angeblichen zwei Geschlechter ist zum Glück vielerorts in Frage gestellt worden. So ist die Frage des Haarwuchses am Kopf durchaus kein sogenanntes Männerproblem mehr.
Zu aller erst ist festzustellen, dass es bei Menschen sehr unterschiedliche Haardichte gibt. Es gibt kerngesunde Menschen mit Glatze und sehr kranke Menschen mit sehr vielen Haaren. Die sich wandelnden Schönheitsvorstellungen sind mit keinem Kraut der Welt behandelbar. Dort ein Haar zu viel, dort zu wenig – immer soll es etwas auszusetzen geben. So bleiben wir beschäftigt mit Selbstkritik und werden davon abgehalten, uns unserer individuellen Schönheit zuzuwenden. Unvergleichlich dieses lange Haar mitten am Kinn meiner Freundin!
Einige finden nichts attraktiver als eine Glatze. Andere hätten gerne mehr Haare auf dem Kopf.
Für diese möchte ich Konzepte zum Komplex „Haarausfall“ aus Sicht der Chinesischen Medizin darstellen. Eine haarige Angelegenheit weiterlesen

Die Fünf Wandlungsphasen

In der Sichtweise der CM hat alles eine Wurzel, ist alles eins. Deshalb geht Yin in Yang über und umgekehrt, es sind nicht zwei Dinge sondern das sich ständig verwandelnde Eine. Diese Theorie wurde mit der Lehre der Fünf Wandlungsphasen verbunden, um die beobachtbaren Unterschiede weiter auszudifferenzieren. Es gab auch verschiedene Richtungen der Lehre der Fünf Wandlungsphasen. Und die heutige TCM  ist eine Synthese verschiedener Schulen.

Erde, Metall, Wasser, Holz und Feuer sind Elemente des Einen. In jedem Element sind alle fünf Elemente wieder vertreten. Dies findet sich plastisch in der Akupunktur wieder. Um ein Beispiel zu geben: Der Milzmeridian ist der Yin-Meridian der Wandlungsphase Erde. Der dritte Akupunkturpunkt ist der Erdepunkt. Er besitzt die Qualität am stärksten zu erden, während der neunte Punkt der Wasserpunkt ist und zum Sedieren (=ableiten) geeignet ist, wenn zu viel Wasser droht, die Erde zu überfluten.

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Das Prinzip von Yin und Yang

In allen Teilen und Lebewesen des Kosmos hat die chinesische Medizin die sich bedingenden Kräfte Yin und Yang für sich wiedererkannt. Ich verwende nicht den Begriff „Polaritäten“, da sich in jedem Yin auch ein Anteil Yang befindet, ebenso wie in jedem Yang ein Anteil Yin. Ein reiner Yang-Zustand bedeutet ebenso den Tod wie ein reiner Yin-Zustand. Jedes Yang wandelt sich zum Yin und jedes Yin zum Yang. Dieser Prozess findet beständig statt. Entscheidend ist der Energiefluss zwischen beiden, den die Methoden der TCM unterstützen.

Jeder Yang-Aspekt kann wiederum in einen Yin- und einen Yang-Aspekt unterteilt werden und umgekehrt. Jeder noch so feine Yang-Aspekt beinhaltet gleichzeitig auch immer einen noch feineren Yin-Anteil.

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