Ein einfach süßes Vergnügen: Süßholz und Feminismus

Heute will ich mit Ihnen mal Süßholz raspeln: Kann etwas einfach nur süß sein – ohne jegliche Nebenwirkungen? Kann das Leben süß sein ohne bitteren Nachgeschmack? Nun meine persönliche Antwort in dieser Zeit mit Krieg und Ebola: Zum süßen Geschmack der Wandlungsphase Erde gehört das Mitgefühl als entsprechendes Gefühl. Kennen Sie auch, dass geteiltes Glück doppelt wiegt? Oder radikaler formuliert: „Erst wenn meine letzte Schwester nicht mehr in Ketten liegt, werde ich frei sein“. Nun da wären wir beim Schwung zum Feminismus.

Nun gibt es auch kleine Dinge, die uns das Leben im Nu versüßen können: ein (erwünschter) Kuss, ein schönes Lied oder eine Tasse Süßholztee.

Das Süßholz (Radix Glycyrrhizae) hat einen ausschließlich süßen Geschmack, ist von neutraler Temperatur und ist in der Wandlungsphase Erde beheimatet, auch wenn es Bezüge zu allen zwölf Organsystemen hat und Verbindungen herstellen kann.Somit wird es zum Botenkraut par excellence. In der chinesischen Phytotherapie wird es sehr häufig zum Harmonisieren einer Rezeptur verwendet. Es kann toxischen Aspekten entgegenwirken und die Wirkung anderer Pflanzen mäßigen. Die Nebenwirkungen von Medikamenten der schulmedizinischen Krebstherapie und von Kortikosteroiden können Pflanzen wie das Süßholz lindern.

Süßholz eignet sich zum Lösen von Schleim, aber auch bei trockenem Husten, wenn sich alles innerlich wund anfühlt und das Abhusten schwer fällt. Die Lunge darf auch nicht zu trocken sein, sonst werden ihre Schleimhäute verletzbar. In der CM wird die Lunge als die obere Quelle des Wassers gesehen. Durch das Atmen nimmt sie Wasser auf und verteilt es nach unten zu den Nieren und als feinen Nebel um den Körper. So bildet sie eine Schutzschicht gegen äußere Faktoren. Zudem ist Süßholz entzündungshemmend. Also eine nützliche Pflanze bei allen (Auto-)Immunprozessen, bei denen Schleimhäute beteiligt sind.

Süßholz tonisiert das Milz- und Nieren-Qi. Auch auf das Herz-Qi hat es eine stabilisierende und stärkende Wirkung. Es federt so Alltagsstress ab und stärkt uns von innen heraus – für ein leichteres, vielleicht versüßtes Leben mit Mitgefühl

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